Walter Tydecks



Namen und Orte

Adoms, Adam

Ande, kommt von Amanda

Annike, kommt von Anna

Ansas, Hans

Alksnas, litauisch, "Erle"

Bajoras, litauisch, kommt aus dem Polnischen, "bojar", "Adliger"

Bakszas, litauisch, Spitzname für jemanden, der gern stochert

Barbe, Barbara

Brisee, Schlesien, Birkenort

Dötzkies, litauisch Deckys, aus dem Polnischen deczka oder deczky

Fuhrmann

Girbig, Speerkämpfer (Gehrträger)

Graumen, litauischer Ortsname, "ein dichter, mooriger Wald"

Griga, Gregor

Habmin, Bedeutung unbekannt

Hamschen, Bedeutung unbekannt

Hippe, Waffelbäcker

Jargosch, Bedeutung unbekannt

Kapelle, Kapuzenmacher

Kapust, litauisch, "Kohl"

Karkelbeck, von litauisch Karkleninkai, Ortsname, "Buschweiden"

Kieksct, litauisch, "Feldsperling"

Klose, Schlesien und Lausitz, von Niklaus

Kriebeln, Schlesien und Lausitz, aus dem Slawischen, Bedeutung unbekannt

Kristups, Christoph

Kwaukis, litauisch, Spitzname für jemanden, der immer den Mund offen hat, oder eine auffallend große Nase hat, oder einen weit zurückliegenden Haaransatz hat o.ä.

Labrencas, litauisch, geht zurück auf "Laurentius"

Laugszims, litauisch, zusammengesetzt aus laukas - "Feld" - und zeme - "Ackererde".

Marinke, Maria

Martin

Mickale, litauisch, kommt über das Polnische von "Dimitrius" oder von dem litauischen "micius", "ein einjähriges Mastschwein, das langsam vor sich hintrottet"

Mikelis, Michael oder Michel

Nogoll, Bedeutung unbekannt

Pirling, kommt vom oberösterreichischen "Birling": Das Gemähte wurde vor Mittag schon einmal gewendet, nachmittags möglichst zweimal, und dann, ehe es in der Abendkühle wieder Feuchtigkeit anziehen konnte, zu kleinen Häufchen zusammengemacht, die man "Birlinge" nannte.

Pitsch, Schlesien, Kurzform von Peter

Plikas, litauischer Ortsname, "Habenichts" (wörtlich "blank")

Roksczpreiszys, litauisch, zusammengesetzt aus roskscz - Bedeutung unbekannt, eventuell aus dem Polnischen "roczka" oder "roczek" und preiszys - "der Mann, der eine Witwe heiratet und in ihr Haus zieht"

Schlapschil, litauischer Ortsname, "nasse Heide", hieß früher Schakinnen

Steinfest

Bild des Tydecks-Flüsschen in Litauen Tydecks, zusammengesetzt aus 3 Sprachen: Ursprünglich deutsch "Dietrich". (Der Name geht vermutlich auf Auswanderer aus den Niederlanden zurück, die für die Anlage von Be- und Entwässerungssystemen in das Memelgebiet gekommen waren.) Das "y" wurde mit der litauischen Sprachreform für ein lang gesprochenes "i" eingeführt. Das "ck" ist deutsch (auf kurz gesprochenen Vokal folgt "ck"). Das angehängte "s" ist kurisch (litauisch würde der Name geschrieben werden "tydekas"). - "Tydecksgale" und "tydeko upe" sind die Namen von einem Ortsteil bzw. einem Bach bei Karkelbeck.

Unger, Ungar

Wolfsdorf






 


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